Veröffentlicht am: 2023-12-111

Die kirchliche Verwaltung gegenüber den Bemühungen der Diözese Ermland um den Bau einer Kirche – des Millenniumsdenkmals in Elbląg in den Jahren 1965–1976

Andrzej Krupa
Echa Przeszłości
Rubrik: BEITRÄGE UND ABHANDLUNGEN
https://doi.org/10.31648/ep.9673

Abstract

Im Jahr 1965 ergriff der polnische Episkopat die Initiative zum Bau von Kirchen – Denkmälern für das tausendjährige Bestehen des polnischen Staates. In dem Antrag, der die Diözese Ermland betraf, nannte der Diözesanregierungsbischof Tomasz Wilczyński Elbląg als Standort für den Bau der Kirche – des Millenniumsdenkmals. Die konfessionelle Verwaltung der Woiwodschaft Danzig sowie der seit Mitte 1975 bestehenden Woiwodschaft Elbląg waren damit nicht einverstanden. Die Rechtfertigung der Investition mit der Notwendigkeit, religiöse Bedürfnisse in einer sich entwickelnden Stadt zu befriedigen, wurde abgelehnt. Ablehnende Entscheidungen wurden mit Sach- und Ausführungszwängen begründet. Gleichzeitig wurde eine Antwort hinausgezögert. 1970 wurde die Möglichkeit anerkannt, den Antrag wegen angeblicher formaler Mängel nicht zu berücksichtigen. Zugleich teilte die Danziger Kirchenverwaltung dem Antragsteller deren Feststellung nicht mit. Der Bau der Kirche wurde schließlich mit Hilfe von Planungsunterlagen aus dem Bereich der wirtschaftlichen Entwicklung und der Flächennutzung blockiert.

Schlagworte:

Religionspolitik, Kirchenbau, Volkspolen, Elbląg, Ermländische Diözese

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Zitierregeln

Krupa, A. (2023). Die kirchliche Verwaltung gegenüber den Bemühungen der Diözese Ermland um den Bau einer Kirche – des Millenniumsdenkmals in Elbląg in den Jahren 1965–1976. Echa Przeszłości, (XXIV/2), 160–168. https://doi.org/10.31648/ep.9673

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