Veröffentlicht am: 2024-08-311

Bewirtschaftung der Ländereien des Paulinerklosters St. Andreas der Apostel und St. Barbara zwischen 1642 und 1864

Jacek Szpak
Echa Przeszłości
Rubrik: BEITRÄGE UND ABHANDLUNGEN
https://doi.org/10.31648/ep.10508

Abstract

Zwischen 1637 und 1642 wurden auf Initiative des Provinzials des Paulinerordens, Pater Andrzej Gołdonowski, ein Kloster und eine dem Heiligen Apostel Andreas und der Heiligen Barbara geweihte Kirche errichtet. Das Kloster beherbergte ein polnisches Pauliner-Noviziat und bot Platz für ein Studium der Philosophie. Die Grundlage für das Funktionieren des Klosters waren die Landvermächtnisse und die darauf ausgeübte Grundherrschaft. Die Gesamtanbaufläche war klein und belief sich auf maximal 70 Morgen (ca. 35 ha). Das Kloster verwaltete zwei Güter, von denen eines, das sogenannte Ściegny, an den umliegenden Adel oder die Bürger verpachtet war. Nach den im 18. und 19. Jahrhundert geltenden Regeln spielte der Ackerbau die wichtigste Rolle. Der Viehzucht hingegen kam eine Nebenrolle zu, denn sie lieferte Zugkraft, Häute, Milch und Milchprodukte. Im Nachlass des St.-Barbara-Klosters sind nur zwei Hinweise auf die Propinationsproduktion erhalten geblieben, was darauf hindeutet, dass keine Überschüsse produziert wurden. Die Produktion hatte nur einen geringen Warencharakter, da die Erzeugnisse nur selten verkauft wurden und die Einnahmen daraus etwa 10 % der Gesamteinnahmen ausmachten.

Schlagworte:

Paulinerorden, Wirtschaft, Katholische Kirche, St. Barbara-Kloster

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Zitierregeln

Szpak, J. (2024). Bewirtschaftung der Ländereien des Paulinerklosters St. Andreas der Apostel und St. Barbara zwischen 1642 und 1864. Echa Przeszłości, (XXV/1), 77–107. https://doi.org/10.31648/ep.10508

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