, Ihor Sribnyak
, Natalia Yakovenko
, Viktor Matviyenko
https://doi.org/10.31648/ep.9669
Der Artikel analysiert den Prozess der Separierung im Jahr 1915. der Ukrainer aus dem Kreis der von der österreichisch-ungarischen Armee gefangen genommenen Soldaten der zaristischen Armee. Dies wurde von Vertretern der Ukrainischen Befreiungsunion übernommen, die eine Umfrage durchführten und eine Liste derjenigen aufstellten, die bereit waren, in das Ukrainische Lager in Freistadt zu ziehen. Die Durchführung der Aktion war eine ziemlich schwierige Aufgabe, da sich unter den Kriegsgefangenen eine beträchtliche Anzahl von Anhängern der imperialen Ideologie befand – Schwarzrussen und Malorussen, die psychologischen Druck auf die Gefangenen ausübten und versuchten, den Ukrainern das Gespräch mit Vertretern der Ukrainischen Befreiungsunion zu erschweren. Die durchgeführte Zählung der Kriegsgefangenen ermöglichte es, eine dauerhafte Grundlage für die ukrainischen Vereinigungsaktivitäten zu schaffen und darüber hinaus eine (wenn auch kleine) Gruppe von ukrainischen Aktivisten zu bilden, die in der Lage waren, selbst unter Einsatz ihres Lebens die Ideen der nationalen Befreiung nicht nur in den Lagern, sondern auch in den ukrainischen Gebieten unter russischer Herrschaft zu verbreiten. Dank der Bemühungen der Union wurden die ukrainischen Kriegsgefangenen im Lager Freistadt versammelt, das von 1915 bis 1918 das Zentrum des ukrainischen Lebens blieb.
Dateien herunterladen
Zitierregeln
Lizenz
Język Polski
English
Deutsch
