Veröffentlicht am: 2024-08-311

Das Gefecht bei Rutki am 20. Mai 1831 im Lichte des Berichts von General Ignacy Prądzyński

Kamil Zdrojewski
Echa Przeszłości
Rubrik: BEITRÄGE UND ABHANDLUNGEN
https://doi.org/10.31648/ep.10510

Abstract

In diesem Artikel wird die Frage nach der Zuverlässigkeit der Memoiren von General Ignacy Prądzyński anhand der Beschreibung des Gefechts bei Rutki am 20. Mai 1831 behandelt. Neben der Schlacht selbst wurden auch die Verhältnisse im polnischen Armeehauptquartier um die Monatswende April/Mai analysiert, wobei der Konflikt zwischen dem Oberbefehlshaber und dem Generalquartiermeister im Vordergrund stand. Dies hat nicht nur die von der Titelfigur hinterlassene Schilderung der Expedition gegen die Garde, sondern auch des gesamten Novemberaufstandes maßgeblich beeinflusst. Das eigentliche Gefecht sah in Wirklichkeit anders aus, als General Prądzyński es schilderte. Die Truppen der Garde leisteten im Wald zwischen Kołomyjka und Rutki starken Widerstand und nutzten das für die Verteidigung günstige Terrain. Ein zusätzlicher Vorteil bestand darin, dass sie sich zahlenmäßig verbergen konnten. General Prądzyński, der seinen Bericht erst Jahre später verfasste, kannte den Verlauf der Kämpfe sowohl aus polnischer als auch aus russischer Sicht, aber es fehlte an Informationen über den Feind während der fraglichen Ereignisse. Die gesamte Beschreibung hatte ihre Begründung und diente dazu, die Kompetenz und die Fähigkeiten des Oberbefehlshabers der polnischen Armee, General Jan Skrzynecki, in Frage zu stellen.

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Zitierregeln

Zdrojewski, K. (2024). Das Gefecht bei Rutki am 20. Mai 1831 im Lichte des Berichts von General Ignacy Prądzyński. Echa Przeszłości, (XXV/1), 135–148. https://doi.org/10.31648/ep.10510

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